Der Panettone, die süsse Weihnachtstradition

Weihnachten ohne Panettone wäre wie Ascona ohne Seepromenade – unvorstellbar! Das süsse, luftige Gebäck kommt im Tessin an Weihnachten in jedem Haushalt zum Dessert auf den Tisch.

Der Panettone, die süsse Weihnachtstradition
  • In unzähligen Variationen kommt er daher, der Panettone, das Weihnachtsgebäck im Tessin schlechthin

  • Der Klassiker mit kandierten Früchten, Nostrano mit Nüssen und Feigen oder Variationen wie Kastanie, Mandarine, Schokolade, Aprikose, Waldbeeren und Ananas.

  • Er wird original nur an Weihnachten gegessen, ist heutzutage aber fast das ganze Jahr über erhältlich und bei Gästen ein beliebtes Mitbringsel aus den Ferien im Süden.

Die Produktion des Panettone ist sehr aufwendig und zeitintensiv. Vom Teig, über das Backen und Trocknen, bis zum fertigen Produkt das im Laden steht, sind gut 48 Stunden nötig. Zuerst wird ein Mutterteig angesetzt, welcher dann ausgiebig ruhen muss. Nachdem weitere Zutaten dem Teig beigefügt wurden wird er ins klassische Panettone-Papier eingefüllt, wo er noch einmal ruht bevor er in den Ofen kommt. Nach dem Backen werden die nun luftigen und goldbraun gebackenen Panettoni mit einer Art Schiene kopfüber aufgehängt und ca. 6 Stunden getrocknet. Weshalb kopfüber? Damit die Masse nicht wieder zusammenfällt und die Luftigkeit verliert. Die Herstellung des Teigs, welche den Unterschied im Geschmack ausmacht, ist aber ein gut gehütetes Geheimnis eines jeden Konditors. Zum Schluss werden die himmlisch duftenden Gebäcke noch schön verpackt und im Laden ausgestellt.

  • Panettone Weltmeisterschaft

  • In Ascona-Locarno werden weltklasse Panettoni hergestellt. An der Panettone Weltmeisterschaft in Lugano gingen zwei Podestplätze an Konditoren aus der Region.

Namentlich sind dies Marzio Monaco (Konditorei Dolce Monaco, Losone), der den zweiten und Luca Poncini (Konditorei Poncini, Maggia), der den dritten Rang belegten. Zur Herstellung des Panettones bedarf es viel Zeit und vor allem viel Erfahrung. Um sich von der Masse abzuheben sind zudem die Zutaten sehr wichtig und da hat jede Konditorei seine ganz eigene geheime Mischung. Eine der Zutaten die Marzio Monaco für seine Panettoni verwendet ist Butter von der Alp aus dem Vallemaggia. Die frischen Alpenkräuter geben dem Gebäck seine persönliche Note.

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