Monte Verità

Der Monte Verità war schon seit jeher als magnetischer Anziehungspunkt bekannt. Ein spiritueller und energetischer Ort oberhalb von Ascona, unter dem die Insubrische Linie (kontinentalen Platten von Afrika und Europa) verläuft. Die deutsche Schriftstellerin Ise Gropius, bezeichnete den Hügel einst als den Ort, an dem die Stirn den Himmel berührt. Seit dem Jahr 1900 wurde der Monte Verità von Naturalisten, Philosophen, Künstlern und Querdenkern bewohnt, die utopischen Idealen folgten, die bis heute noch spürbar sind.

Monte Verità
  • Die Anfangsjahre auf dem Monte Verità:

  • Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Monte Verità ein Zuhause für Menschen die sich aus den Fesseln der Gesellschaft lösen wollten.

  • Unter spartanischen Bedingungen leben, von vegetarischem Eigenanbau ernähren, dem Nudismus frönen und Naturverbunden sein, so die Lebensphilosophie dieser neuen alternativen Kolonie.

Schon bald wurde der von Ida Hofmann und Henri Oedenkoven geschaffene Ort ein beliebter Zufluchtsort und lockte auch viele Persönlichkeiten an. Darunter die Schriftsteller Hermann Hesse und Erich Maria Remarque. Schon bald wurde der von Ida Hofmann und Henri Oedenkoven geschaffene Ort ein beliebter Zufluchtsort und lockte auch viele Persönlichkeiten an. Darunter die Schriftsteller Hermann Hesse und Erich Maria Remarque.

Als die „Urgruppe“ der Balabiott (Nackttänzer), wie die Einheimischen die Bewohner nannten, den Berg der Wahrheit verliess um nach Brasilien aufzubrechen, kaufte der deutsche Bankier und Kunstsammler, Baron Eduard von der Heydt, den Hügel und transformierte ihn in ein Hotelzentrum für illustre Gäste aus der Welt der Kunst und Politik.

In den 1950er Jahren hat der Baron sein Eigentum an den Kanton Tessin vermacht, der dann Ende 1980 in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich ein Seminarzentrum erschaffen hat. Heute ist der Monte Verità ein modernes Kongress- und Kulturzentrum mit literarischen Veranstaltungen, Freilichttheater, Teeplantage und Museum.

Il percorso museale
  • Museumsparcours

  • Die Anziehungskraft des Monte Verità hat Schriftsteller, Künstler, Naturforscher, Philosophen und grosse Denker angezogen. Ihre Geschichte ist allgegenwärtig, in den Bäumen, in den Steintreppen und vor allem in den Häusern der ersten Siedler, die von Grün umgeben sind.

  • Casa Anatta, in der die Dauerausstellung "Monte Verità. Le Mammelle della verità" von Harald Szeemann und "Le verità di una montagna" von Andreas Schwab beherbergt; Casa Selma, eine 1904 von den ersten Siedlern errichtete Licht-Luft-Hütte, aus der Musik erklingt, die dazu einlädt, auf Zehenspitzen durch die offene Tür zu spähen; Casa dei Russi (Russenhaus), die während der Wechselausstellungen geöffnet ist; und der Elisarion-Pavillon, in dem sich das Werk "Il Chiaro Mondo die Beati" von Elisàr von Kupffer befindet, sind die Etappen des Museumsrundgangs, der Sie in die Geschichte des Hügels eintauchen lässt.

Einzige Teeplantage in Europa

Nicht nur in Asien, sondern auch in Ascona wird Grüntee angepflanzt und geerntet. Der ehemalige Drogist und Teephilosoph, Peter Oppliger, hat das Experiment gewagt und im einzigartigen Mikroklima des Monte Verità die Camellia sinensis gepflanzt. 2005 konnte das erste Mal geerntet und eine kleine Menge an Grüntee verarbeitet werden.

Das Teehaus Casa del Tè Loreley bietet einen Einblick in die Welt des Tees und es können unzählige Mischungen von bester Qualität probiert und erworben werden. Zudem findet zwei Mal im Monat eine rituelle Teezeremonie statt, bei der durch die Teemeisterin dieses traditionelle Ritual erlebt werden kann. Ein Ort zum Abschalten und bei einer guten Tasse Tee oder einem selbstgemachten Gebäck neue Energie zu tanken.

Teilen Sie die Geheimnisse

Jetzt, da Sie die Geschichte des Monte Verità  kennen, hätten Sie nicht Lust, ihn selbst zu besuchen und seine Geheimnisse zu entdecken, an einer Teezeremonie teilzunehmen oder einfach nur da zu sitzen und die Aussicht zu geniessen?

Teilen Sie mit uns Ihre Monte Verità-Momente über Social Media mit dem Hashtag #myasconalocarno und lassen Sie uns wissen, was Sie an diesem charakteristischen Ort am meisten beeindruckt hat.

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