La Baronata

Minusio

Umgeben von einer grossen Grünfläche, die sich ursprünglich bis an den See erstreckte, weist die Überbauung der Baronata zwei Villen auf. Die untere ist älter; die Mauerstruktur lässt vermuten, dass sie im 17. Jahrhundert gebaut wurde, als Baron Marcacci (daher der Name Baronata) sie als Sommerresidenz errichten liess. Die von Bäumen eingeh üllte Villa verdankt ihren Ruhm der Tatsache, dass sie dem russischen Anarchisten Bakunin, der sie 1873 kaufte, als Wohnsitz diente. Er verwandelte die Liegenschaft in einen Landwirtschaftsbetrieb. Die Villa beherbergte zahlreiche aussergewöhnliche Persönlichkeiten, von Agitatoren bis zu Utopisten. Der Schriftsteller Riccardo Bacchelli erzählt Ane kdoten aus dieser Zeit in seinem Roman "Il diavolo al Pontelungo". Der jetzige Baukomplex ist vermutlich durch die Anpassung bereits vorhandener Gebäude entstanden. Interessant die Loggia im ersten Stock und der Eckturm.
Die obere Villa, vermutlich ein Werk des Architekten Francesco Galli, liess Bakunin als Wohnsitz für seine Familie und die zahlreichen Freunde bauen.

Derzeit Privatwohnungen.