Die Riviera von Gambarogno ist eine Welt für sich. Auf der linken Seite des Lago Maggiore hat die Natur nun wirklich an nichts gespart: da ist der wunderschöne Lago Maggiore, ein sanfter Hügelzug und der überwältigende Anblick der Schneeberge.

Gerra Gambarogno
Dank des milden Klimas, mit einem Jahresdurchschnitt von 15° C, finden Pflanzen wie Kamelien und Magnolien im Gambarogno fruchtbaren Boden. Der Botanische Garten von Gambarogno, auf einem Hügel zwischen Piazzogna und Vairano gelegen, profitiert vom günstigen Klima und verzeichnet eine Sammlung von nicht weniger als 450 Magnoliensorten, die im Laufe der Zeit von Otto Eisenhut, dem Gründer des Botanischen Gartens, persönlich gezüchtet wurden. 1955 kaufte er ein von zwei Bächen eingegrenztes Stück Land, um Silberkiefern und nordamerikanische Kiefern für den Verkauf als Weihnachtsbäume anzubauen. Nach etwa einem Jahrzehnt beschloss er, daraus eine Baumschule zu machen; er begann mit der Veredelung zu experimentieren und verschickte schliesslich seine Setzlinge in die ganze Welt. Heute beherbergt der Park zudem 950 Kameliensorten, 400 Azaleen und Rhododendron, sowie viele weitere Pflanzen. Während sich der Eisenhut-Park auf die seltensten Pflanzenarten konzentriert, zeichnen sich die Bolle di Magadino durch eine Vegetation und Fauna aus, die typisch für die Übergangszonen zwischen Wasser und Land sind. Als Ramsar-Gebiet und Naturschutzgebiet sind sie eine von neun Schweizer Auenlandschaften von internationaler Bedeutung. Dank eines dichten Netzes von Lehrpfaden sind sie zu Fuss oder mit dem Fahrrad begehbar. Sie beherbergen über 300 Vogelarten und sind ein wichtiger Zwischenstopp für Zugvögel.
Vom Ostufer des Lago Maggiore bis zu den Berggipfeln. Die Ufer des Gambarogno werden besonders für ihre gemütlichen Strände geschätzt und die Strandbäder der Dörfer an der Riviera, die einen wunderschönen Ausblick über den See geniessen, auf dem man unzählige Wassersportarten ausüben kann. Das Dörfchen Vira Gambarogno, gilt mit seiner Kirche San Pietro und dem charakteristischen Dorfkern - aneinander gedrängte Häuser, enge Gassen und Arkaden - als historisches Zentrum von Gamabrogno. Eine Strasse führt durch das Herz dieser wilden Landschaft und endlose Kastanienhaine führen in Richtung der Bergdörfer, bis hin zum entlegensten von allen, an der italienischen Grenze: Indemini, ein Dorf bestehend aus grauen Gneishäusern, Steindächern und romantischen Holzpergolen, mit ruhigem und harmonischen Charakter. Der historische und kulturelle Reichtum des Gambarogno besteht aus vielen Facetten: von der Tradition über das Wandern bis hin zu den Kraftorten. In Centocampi, den Monti di Caviano, kann man den letzten Stall mit Strohdach im ganzen Tessin bewundern. In Vairano hingegen, in der Nähe des Sass da Grüm - einem Kraftort, an dem eine auf Wellness und Nachhaltigkeit ausgerichtete Hotelstruktur steht - gibt es den Yogaweg, einen Pfad inmitten eines wunderschönen Waldes, auf dem man Yoga machen kann, während man tief mit der Natur verbunden ist. Von der Alpe di Neggia, die man mit dem Bus oder Auto erreicht, startet ein Bergweg, der durch eine mit Alpenrosen übersäte Landschaft zum Gipfel des Monte Gambarogno, wo man eine wahrhaft atemberaubende Aussicht geniessen kann.
Information desk
Ascona-Locarno Turismo
Via Cantonale 29
6574 Vira Gambarogno
[email protected]
Oeffnungszeiten
Montag – Freitag: 09.00-12.00
Samstag: geschlossen
Sonntag und Feiertag*: geschlossen
*Änderungen der Öffnungszeiten an Feiertagen bleiben vorbehalten.
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