Bolle di Magadino: Alles was Sie für einen Besuch des kantonalen Naturschutzgebiets auf der Magadinoebene wissen müssen.

Bolle di Magadino
Die Bolle di Magadino sind auch mit dem Fahrrad erreichbar, können aber nur zu Fuss besucht werden. Nach starkem Regenfall wird wasserfestes Schuhwerk empfohlen. Die meisten der Wege sind mit einem geländetauglichen Kinderwagen begehbar. Es gibt keinen festgelegten Rundgang, aber es ist wichtig, die offiziellen Wege nicht zu verlassen, um die Fauna nicht zu stören und die Flora des Gebiets nicht zu schädigen: Das Reservat ist der Lebensraum zahlreicher Tierarten, darunter seltene Insekten und Amphibien. Auf den Wanderwegen gibt es mehrere Vogelbeobachtungstürme und Beobachtungspunkte. Wenn Sie ein begeisterter Vogelbeobachter sind, ist die beste Zeit zum Beobachten der Vogelwelt von April bis Mai. Der Zugang zum Reservat über den See ist nicht erlaubt, aber im Juli und August können Sie eine Bootsfahrt buchen, um die Landschaft der Bolle vom See aus zu geniessen.
Die Bolle di Magadino erstrecken sich über eine Fläche von 660 Hektar, die in drei Schutzgebiete mit unterschiedlichen Schutzniveaus unterteilt sind (ein absolutes Schutzgebiet, das für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, ein Aufwertungs- und Fördergebiet und ein Schutz- und Fördergebiet). Die Bolle ist eines der letzten Beispiele für ein Deltagebiet, in dem zumindest ein Teil der natürlichen Umwelt erhalten geblieben ist. Sie wurden 1979 zum kantonalen Schutzgebiet erklärt und ist seit 1982 Teil der Ramsar-Konvention. Teiche, Schilfgürtel, Auenwälder: Die Vielfalt der Umgebungen und der Tier- und Pflanzenarten, die in der Bolle di Magadino zu finden sind, ist sensationell und sicherlich einen Besuch wert. Sie spielen auch eine sehr wichtige Rolle als Rastplatz für Zugvögel, weshalb seit 1994 eine Vogelwarte an dem europäischen Forschungsprojekt über den Vogelzug (“Bird observatory”) teilnimmt.
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