Das Rovanatal ist ein steiles, enges, geschichtsträchtiges Tal mit einem traumhaften Talabschluss. Nach einer langen kurvigen Anfahrt öffnet sich ein Kessel und man erreicht Bosco Gurin, ein bekanntes Walserdorf, dass sowohl das höchste (1504 m) bewohnte Dorf im Tessin ist, wie auch der einzige Ort wo Deutsch gesprochen wird. Es ist im Sommer zum Wandern wie auch im Winter zum Skifahren eine beliebte Outdoordestination. Biegt man auf halber Strecke in Cerentino links ab, gelangt man ins Valle di Campo welches im Sommer mit schönen Wander- und im Winter für Skitouren lockt.
Das Bavonatal besteht aus 12 kleinen Weilern und vermag es einem in die Vergangenheit zu versetzten. Die traditionellen Steinhäuser (Rustici) aus denen Rauch steigt, grosse Felsplatten die als Unterschlupf dienten (Splüi), riesige Felsblöcke auf denen Gras wächst (hängende Gärten), bunte Blumenwiesen, steile Felswände und tosende Wasserfälle schmücken diese Märchenwelt in der es noch heute keine Elektrizität (ausgenommen in San Carlo) gibt und deshalb nur im Sommer bewohnt wird. Besonderes Augenmerk gilt dem Wasserfall in Foroglio. Ein tosendes Naturspektakel und eine echte Energiequelle. Die Lavizzara ist das meistbewohnte dieser Seitentäler. In Peccia wird der weltbekannte Peccia-Marmor, der einzige Marmor in der Schweiz, abgebaut. Zudem befindet sich in Peccia das internationale Bildhauerzentrum, wo Künstler aus aller Welt ein und aus gehen.