24 Stunden in Ascona

Ascona ist mit seinem farbenfrohen Dorfkern aus verwinkelten Gassen, seinem Charme dem Künstler aller Art verfallen sind, und seiner Lage am Ufer des Lago Maggiore ein Städtchen, das Kultur und Ferien perfekt verbindet. Klein und entzückend, ist es genau richtig für eine Reise zwischen Entspannung und Geschichte.

24 Stunden in Ascona
  • Wir starten den Tag mit Frühstück in einem der kleinen Cafés

  • In den Gassen und am Seeufer weht stehts die Brise der Dolce Vita, vor allem mit einem Cappuccino in der Hand und einer Brioche auf dem Teller. Auch wenn wir nur 24 Stunden haben, wir nehmen es trotzdem gemütlich. Ist das nicht der Zweck eines Urlaubs am Ufer des Lago Maggiore?

Wir gehen zu den Treppen, die uns zum Monte Verità führen. Der steile Aufstieg eignet sich nicht für alle, aber von hier kann man ein wunderschönes Erinnerungsfoto machen. Alternativ kann man auch den Bus nehmen, der bei der Haltestelle „Autosilo“ fährt und mit dem man in 8 Minuten den Monte Verità erreicht.

Der Hügel, der über Ascona ragt, ist wegen seiner Kultur und Geschichte bekannt. Der Park ist von Grün umgeben und beherbergt unter anderem die nördlichste Teeplantage Europas, einen Museumskomplex, der die Geschichte des Hügels bezeugt, und eine Hotelanlage. Zwischen 1902 und 1920 war der Monte Verità Heimat einer Naturalisten-Kolonie, deren Spuren noch heute sowohl im Park als auch im Museum Casa Anatta zu sehen sind. In dieser Zeit hat es Revolutionäre, Philosophen, Schriftsteller und Künstler hierhergezogen. Auch finden noch immer die Eventi Letterari Monte Verità statt, bei denen jedes Jahr internationale Persönlichkeiten aus der Literatur, mit jeweils einem anderen Thema konfrontiert werden. Wir nehmen uns Zeit einen langen Spaziergang im Park zu machen, um an einer Teezeremonie teilzunehmen und vielleicht im Restaurant Mittag zu essen.

  • Vom Monte Verità führt eine lange Treppe wieder direkt ins Zentrum von Ascona, zurück in die verschachtelten Strässchen

  • Hier verschmelzen wertvolle historische Denkmäler, Kunstgalerien und edle Boutiquen. Ascona ist ein altes Städtchen, reich an historischen Erinnerungen aus dem Mittelalter und der Renaissance, ersichtlich an den Kirchen, Museen und Palästen. Wir müssen unbedingt bei der Casa Serodine vorbeischauen, wo der Bildhauer Giovanni Battista und der Maler Giovanni Serodine lebten, um die Fassade im römischen Stil des späten 16.

Jahrhunderts zu bewundern. Die Brüder Serodine haben in ganz Ascona Spuren ihrer Kunst hinterlassen, wie das Altarbild in den Kirchen Chiesa die SS, Pietro e Paolo und Madonna della Fontana. In Ascona befinden sich die Epper-Stiftung, die die Werke von Ignaz und Mischa Epper zeigt, und die Rolf-Gérard-Stiftung, wo wir seine Dauerausstellung bewundern können.

In der Nähe befindet sich auch das Städtische Museum für Moderne Kunst (Museo comunale d’arte), das 1922 auf Initiative verschiedener Künstler gegründet wurde, die zwischen den beiden Kriegen nach Ascona kamen und beschlossen, der Stadt Werke zu schenken, um ein Museum zu errichten. Heute beinhaltet die Sammlung über 500 Kunstwerke. Zwischen den Besuchen gönnen wir uns aber ein Eis und stöbern ein wenig durch die Galerien in den Gässchen. Mit der Besichtigung des Castello di San Materno wird es Abend. Aber der Tag ist noch nicht zu Ende. Wir suchen ein Restaurant, in dem wir uns von talentierten Jungköchen mit typischen Tessiner Gerichten verwöhnen lassen können. Von der Tradition über Fischspezialitäten bis hin zur Avantgarde-Küche - in Ascona gibt es für jeden Gaumen das Richtige. Schliessen wir den Abend mit einem Spaziergang der Seepromenade entlang ab und bewundern die Silhouette der Brissago-Inseln, die vor der Bucht aus dem Wasser ragen.

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