Bevor man in den Genuss dieser Panoramen kommt ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. „Die Gruppe macht es aus. Oft erinnert man sich nicht nur an die gekletterte Linie, sondern auch an den Moment, in dem man sie geklettert ist und daran, mit wem man zusammen war, während man sie geklettert ist.“ Für das Sportklettern ist die Wahl des richtigen Partners essenziell, da die persönliche Sicherheit von dieser Person abhängt. Also eine Person, der man vertraut ist von Vorteil. Beim Bouldern ist das weniger wichtig, aber auch hier treibt einem eine gute Gesellschaft zu mehr Leistung an und nicht aufzugeben. Was besonders beim Bouldern nebst einer guten körperlichen Verfassung fast noch wichtiger ist, ist die mentale Stärke, denn 99% der Zeit verbringt man mit Runterfallen. Mit einer stabilen Technik kann man viel Kraft sparen, aber ohne Kraft kommt man sowohl im Klettern, wie auch im Bouldern nicht weit, es braucht beides um ans Ziel zu kommen. Es braucht Lust um über seine eigenen Grenzen hinauszuwachsen. Auch sind Sportklettern und Bouldern zwei ganz verschiedene Sportarten. Viele beschränken sich aufs Bouldern – eine dicke Matte und ein paar Kletterschuhe reichen, um wie eine Spinne einen Felsbrocken hochzukraxeln. Aber die wichtigste Voraussetzung, um ein guter Kletterer/Boulderer zu werden, ist die Liebe und der Respekt zur Natur.